Madness

Eine Stunde und fünfzehn Minuten auf dem Ergometer und dabei ganze 41,4 Kilometer zurück gelegt. Auf dem Balkon. Mit MADNESS AT MADSTOCK. Einer DVD aus dem Jahre 1999, mit einem Konzert aus dem Jahr 1998 …
Und auf deren Cover zu lesen ist: Running time: 150 mins approx.
Was hab ich da nicht mitbekommen? Einen Zeitsprung oder etwas ähnliches? Okay okay, auf der DVD selber stehen dann die 75 Minuten, die das ganze auch tatsächlich dauert. Aber ich bin jedes Mal aufs neue über die vermeintlichen 150 Minuten überrascht!

Letztens saß ich zu einem Judas Priest Konzert auf dem Ergodingens. “Live In London”, Ende 2001 – Ripper Owens Ära. Die ich, rein konzerttechnisch, gar nicht so schlecht fand. Und ich fand auch meine Idee, dass Halford und der Ripper mal gemeinsam ein Priest-Konzert bestreiten könnten, gar nicht so übel. Als ich dann zu überlegen begann, wer denn überhaupt mit zwei Sängern auf der Bühne steht, fiel mir erstmal nix ein.
Beautiful South? Genial. Aufgelöst. Zu dritt. Zählt auch irgendwie nicht.
Aber dann eben, jetzt und hier und heute: MADNESS! Da hats doch auch geklappt.
Dieses MADSTOCK-Konzert, das ich jetzt schon häufiger genossen habe, gefällt mir immer wieder sehr gut. “My Girl” und “It Must Be Love” gehören nach wie vor zu meinen Favoriten, auch die anderen Songs kann man wunderbar –leise– mitgröhlen und die ganze Show macht einfach sehr viel Spaß!
Letztes Jahr hatte ich MADNESS in München auf dem Tollwood-Festival gesehen. Sie konnten auch dort gefallen, aber der Funke sprang dort leider nicht so richtig rüber. Trotzdem immer wieder gut!

Dieser Beitrag wurde unter Musik veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.