Watchmen

„Who watches the watchmen?“ – Well, I did sehr gut
Die Verfilmung des WATCHMEN-Comics ist nun also endlich auf der großen Leinwand zu sehen. Und ich bin doch sehr angetan davon. Nach wie vor habe ich den Comics selbst, noch nicht komplett gelesen, werde dies aber nach dem Film bestimmt bald 😉 nachholen.
Es gab ja offenbar Klagen von Fans, dass insbesondere das Ende des Films nicht mit dem Comic übereinstimmt. Wenn das aber „nur“ den Fakt Dr. Manhattan vs. Alien angeht, dann finde ich die Lösung im Film ganz okay.
Ich denke mal, dass es ein Film für die große Leinwand und den entsprechenden Sound ist. Ob das ganze auf einem Fernsehbildschirm so gut funktioniert wage ich zu bezweifeln.
Tolle Musik gibts übrigens im Film zu hören: Halleluja, Sound of Silence, All along the watchtower … Diese „Oldies“ wurden alle sehr gut im Film präsentiert und unterstrichen die jeweiligen Bildsequenzen für meinen Geschmack optimal.
Die Superhelden in Watchmen sind ja, bis auf Manhattan, eigentlich gar keine richtigen Superhelden im üblichen Sinne. Sehr gute Kämpfer, die einstecken können, aber an sich keine übernatürlichen Fähigkeiten besitzen. Und menschlich ziemlich derrangiert und daneben sind. Wie wir alle letztlich. Nur, dass die Watchmen einiges ausleben, was in einem „normalen“ Leben eher nicht möglich wäre. So rettet man zwar erstmal einige Menschen aus einem brennenden Haus, prügelt sich danach aber ausgiebig in einer Gefängnisrevolte. „Ästhetik der Gewalt“ ist ein Schlagwort (welch Wortspiel 😉 ) das einem hier sofort einfällt.
Insgesamt auf jeden Fall ein gelungener Film, der gut unterhält, sehr brutal ist und bei dem ich mir noch nicht sicher bin, ob ich ihn ein zweites Mal sehen muss. Damit fällt er in eine ähnliche Kategorie wie SinCity. Wobei ich die Watchmen „besser“ finde. Alles so schön bunt hier ;-)

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