Star Trek & Wolverine

Das war mal wieder ein gutes, kurzweiliges und unterhaltsames Double-Feature im Cinema. Schade, dass sie das nicht mehr so häufig anbieten.
Das Star Trek Universum ist ja mittlerweile enorm umfangreich und ich muss zugeben, dass mir die ganzen Serien irgendwann – recht früh eigentlich – zu viel wurden. Wer hat den die Zeit sich das alles in Ruhe anzusehen? Also ich nicht. Okay, es fehlte wohl auch die Lust. Aber von daher ist es für mich natürlich ganz nett, eine Art Star Trek Begins vorgesetzt zu bekommen. Auch wenn ich anfangs weniger begeistert von dieser Idee war. Der Film spricht allerdings für sich! Über den Inhalt kann man nicht viel erzählen, ohne damit schon zu viel zu verraten, aber die Geschichte spielt nun mal in den Anfängen, zu einer Zeit in der Kirk und Spock sich kennen lernen, ihre jeweilige Ausbildung durchleben und gemeinsam unterwegs sind. Natürlich sind auch alle anderen „bekannten“ Crew-Mitglieder der ersten Enterprise dabei. Und jeweils wirklich gut und passend besetzt. Wobei Spock schon hervorsticht, der passt einfach hervorragend! Die Geschichte wird spannend auf der Leinwand umgesetzt, Action gibts zur Genüge und auch der Humor bleibt nicht auf der Strecke. Die Möglichkeiten, die sich nach diesem Film eröffnen, sind ungleich größer, als sie es nach einem einfachen Nacherzählen, einem echten „Begins“, gewesen wären. Von daher ist es auf jeden Fall interessant, was daraus werden wird. Ein zweiter Film ist ja angeblich schon in Arbeit.
Was auch für Wolverine gilt. Der aktuelle Film weiß mit rasanter Action zu überzeugen und erzählt in diesem Fall den tatsächlichen Anfang der Comic-Figur, gemäß des entsprechenden Comics. Auch wenn ich mir nach den Trailern, mehr Auftritte verschiedener anderer Mutanten erhofft hatte, muss ich zugeben, dass es recht wohltuend ist, dass eben nur wenige Figuren im Vordergrund stehen. In erster Linie Wolverine und Sabretooth natürlich. Und von diesen beiden Figuren (und letztlich Darstellern), ihrer Interaktion, lebt der Film letztlich. Und das nicht schlecht. Stryker hin oder her, es ist Viktor (wenn auch zugegebenermaßen von Stryker mehr oder weniger gesteuert), der Wolverine immer weiter zu dem treibt, was ihn schließlich ausmacht. Und Sabretooth ist hier definitiv wesentlich cooler, als er es im ersten X-Men Film ist! Ob es Weapon XI gebraucht hätte … na ja, war schon ganz nett und ergab auch gute Kampfszenen, aber das war dann doch etwas zu viel, find ich. Aber okay.
In beiden Fällen (Filmen) bin ich sehr gut unterhalten worden, hatte meinen Spaß und freue mich auf eventuelle Fortsetzungen.

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