Tja, da war ich also seit langem mal wieder auf einem Robespierre & Band Konzert, Open Air um genau zu sein, und konnte/durfte es mir nicht zu Ende anhören. Schade eigentlich. Es begann, nach gut 90 Minuten, endlich rockiger zu werden. Und man konnte auch ein bisschen Gitarre raushören. Der neue Gitarrist macht auch sonst einen ganz guten Eindruck, nur hörte man eben leider nicht allzu gut, was er spielte.
Für mich wars ganz interessant, da man Schlagzeug und vor allem Bass sehr gut raushörte. Sozusagen Robespierre & Rhythm oder so. Die Stimme von Robespierre kam allerdings auch nicht immer wirklich gut rüber. Zum Teil würde ich mal behaupten, war zu viel Hall dazugemischt und dadurch klangs einfach nicht gut. Lag aber vielleicht auch am Zelt, in dem kurzfristig gespielt wurde, da die Wetterlage ja nicht wirklich sicher war. Er war allerdings wirklich schön, vom Wetter her, und hätte man es vorher gewußt … Wusste man aber natürlich nicht.
Zum Biergarten, in dem das ganze veranstaltet wurde: Nun, es fand mal wieder hinter dem Haus statt, wo auch schon das erste Lorber Festival abgehalten wurde. Eigentlich ganz nett, da hinten. Die Getränke teuer, aber soweit okay. Die Speisen recht gut, aber zum Teil auch viel zu teuer. Der Wurstsalat, den ich mir gönnte, kostet fast dreimal so viel wie die doppelte Menge beim Aldi. Und ich würde fast behaupten, dass es der gleiche war. Egal. War gut.
Aber …
So gegen halb zehn kam die Wirtin vorbei, mit der wir vorher auch schon mal kurz sehr nett gesprochen hatten, und wollte wissen, ob wir noch was zu trinken wollten. Nö, wollten wir nicht. Und das hätten wir wohl nicht sagen dürfen. Sie wurde dann nämlich recht ungehalten (um nicht zu sagen: zickig) und es lief letztlich darauf hinaus, dass wir wohl glaubten, dass ganze hier sei umsonst (Tatsächlich war es ein kostenloses Open-Air, veranstaltet im Biergarten, weshalb dort auch Leute -wie ich- auftauchten und etwas – wenn auch nur Kleinigkeiten – verzehrten.) Aber das war ihr wohl nicht genug. Und wird drei, die wir an dem Tisch, außerhalb des Zeltes saßen, verstanden die mehr als nur unhöfliche Erwiderung – Tirade? – der Wirtin als Rausschmiss und sind gegangen.
Schade ums Konzert, das hätte ich mir schon gerne noch angehört.
Und schade um die eventuell nächsten Lorber-Festival, denn mich wird man dort so bald nicht mehr sehen. Fand ich schon sehr unverschämt und ich hab mich die ganze halbe Stunde auf der Heimfahrt darüber geärgert. Überflüssig, ich weiß. Aber jetzt ist auch vorbei. 😉
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