Anders als zum Beispiel in „Während Du schliefst„, bleiben Figuren und Geschichte bei „Selbst ist die Braut“ ziemlich oberflächlich. Das ändert nix daran, dass der Film über die Laufzeit gut und witzig unterhält, macht aber den Reiz, ihn sich vielleicht erneut anzusehen, wie manch andere „romantische Komödie“ dieser (oder anderer 😉 ) Art, zunichte.
Es gibt gute Darsteller, wunderbare Landschaftsaufnahmen und einige witzige Momente. Letztere kennt man allerdings schon aus den Trailern und recht viel mehr kommt nicht dazu. Schade eigentlich, denn von der Idee her, hätte das ein wunderbare, seichte-leichte und fröhliche SommerLiebesKomödie werden können. So bleibt es bei seicht und fröhlich, was auch schon mehr ist, als manch anderer Film zu bieten hat.
Im Original gesehen mag in meinem Fall natürlich auch bedeuten, dass ich (zu) vieles gar nicht erst verstanden habe. Meistens ist es aber doch eher so, dass ich einen Film witziger finde, wenn ich nicht jeden Witz und jede Anspielung verstehe. Gerade in den deutschen Synchronisationen hat man doch häufig das Gefühl, dass da manches zu übertrieben und überzogen dargestellt wird.